Das SmartHome als AgeTech: Assistiertes Wohnen in “schlauen Häusern”
SmartHomes brauchen ein klares Nutzenversprechen für Ältere. Wir zeigen, wie SmartHomes als AgeTech verstanden werden können.
Das deutsche Unternehmen Gira besteht seit 1905 und startete als Manufaktur für Lichtschalter und Elektronikinstallationen. Bereits in den 90er Jahren gehörte Gira und deren Ideen zur digitalen Vernetzung von Gebäuden zu den Pionieren im Bereich der Smart Home Technologien. Das Unternehmen legt bei allen Produkten Wert auf Qualität, clevere und nutzerorientierte Lösungen, sowie ein zeitloses Design, sodass sich die verschiedenen Steuerungseinheiten angenehm und stilvoll in die Wohnlandschaft einpassen.
Zu den möglichen Funktionen eines Smart Homes zählen, unter anderem, die automatisierte und zentrale Steuerung von Lampen, Jalousien, Sicherheits- und Heizungessystemen, sowie smarter Haushaltsgeräte und Unterhaltungssysteme. Alle eingebundenen Komponenten des Smart Homes können mit gesprochenem Wort, per App (und das auch von unterwegs), über eine zentrale Schaltfläche an der Wand oder mit einem üblichen Schalter gesteuert werden. In der Smartphone App, oder auf einer zentralen Steuerungseinheit im Raum, werden alle relevanten Informationen der eingebundenen Geräte angezeigt und können von dort aus auch verändert werden. Des Weiteren können konkrete Vorgänge geplant werden, sodass sich beispielsweise immer beim Verlassen des Hauses automatisch alle Lichter abschalten, die Jalousien heruntergelassen werden und ein Saugroboter gestartet wird.
Die größten Vorteile durch die Wohnraumautomatisierung sind die Senkung der Energiekosten, ein gesteigerter Wohnkomfort und eine Sicherheitserhöhung im Wohnraum.
Beispielsweise können durch das automatische Abschalten elektronsicher Geräte beim Verlassen der Wohnung, durch den Einsatz von Thermostaten an Heizungen oder dem automatischen Absenken der Jalousien, sobald die Mittagssonne die Räumlichkeiten natürlich aufgeheizt hat, die Energiekosten auf ein Minimum beschränkt und das Heizungssystem effizient genutzt werden.
Die Sicherheit kann durch die Integrierung eines Video-Türalarms erweitert werden, durch den man bereits im Wohnzimmer sehen kann, wer vor der Tür steht. Mit einem speziellen Schloss ist es sogar möglich dem erwarteten Besuch schon einmal die Tür zu öffnen, wenn man selbst noch im Stau steht. Bei längerer Abwesenheit simulieren zufallsbasierte Aktionen, wie das Bewegen von Jalousien oder das Einschalten von Lichtern, dass jemand Zuhause ist und kann so Einbrecher abschrecken. Glasbruchsensoren, Bewegungsmelder und Magnetbänder an den Fenster- und Türrahmen ergänzen das Sicherheitssystem und überwachen verschiedene Bereiche der Räumlichkeiten. So können auch Rauchmelder ein Signal an das Smartphone senden, sodass von überall auf der Welt bei Bedarf schnell gehandelt werden kann.
Ein Vorteil des Gira Home Systems ist, dass großer Wert auf den Schutz der Daten im Smart Home gelegt wird. Alle Geräte, die im Smart Home Netzwerk eingegliedert sind, kommunizieren über ein zwischengeschaltetes Sichereitssystem untereinander ausschließlich in verschlüsselter Form, sodass die Daten vor Zugriffen von unbefugten Dritten geschützt sind.
Der angenehmste Nebeneffekt der Smart Home Technologie ist, dass durch das Festlegen von festen Routinen mehr Zeit für die wesentlichen Dinge im Alltag ist. So kann man beispielsweise jeden Morgen, ohne eigenes Zutun, durch das automatische Öffnen der Jalousien mit Tageslicht geweckt werden. Wenn man das Bad betritt, ist dieses bereits auf die persönliche Wohlfühltemperatur geheizt und wird über einen Lautsprecher über den lokalen Wetterbericht, Spielergebnisse, anstehende Termine oder anderweitig interessante Dinge informiert. Am Nachmittag kann man von Unterwegs per App die Kaffeemaschine starten und sich auf einen frisch gebrühten Tee oder Kaffee zur eigenen Lieblingsmusik freuen, sobald man nach Hause kommt. Durch das Erstellen von individuellen Routinen kann durch die Anpassung an die eigenen Gewohnheiten noch mehr Zeit, Komfort und Ruhe im täglichen Leben geschaffen werden.
Die verschiedenen Systeme können kabellos angebracht werden, ohne dass dafür eine Wand geöffnet werden muss. Für geplante Neu- oder Umbauten können die verschiedenen Anpassungen aber auch kabelgebunden in den Wohnraum integriert werden.
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