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Mit kollaborativen Robotern länger Fit bleiben

Dietmar Brauner wird in der Fertigung bei Ford von Roboter "Robbie" unterstützt. Mit dem CoBot kann er auch nach 30 Jahren im Job präzise und gesund zu Werke gehen.

Von

Lena Döring

am

9.7.2022

Dietmar Brauner liebt seit 30 Jahren seinen Job in der spezialisierten Fertigung bei Ford. Wiederholte Einschränkungen mit seiner Schulter und Handgelenk machten ihm zu schaffen. Wo vor einiger Zeit noch eine Frühverrentung im Raum stand, ist es heute der technische Fortschritt in Form eines Roboters, der Herrn Brauner das Ausüben seiner Tätigkeit weiterhin ermöglicht.

Ihm wurde ein "CoBot" (eine Wortschöpfung aus den englischen Wörtern für "kollaborativ" und "Roboter") zur Seite gestellt: Der CoBot wurde auf den Namen Robbie getauft. Robbie übernimmt Aufgaben, die Herrn Brauner zunehmend zur Last wurden: Passungsarbeiten, die kraftaufwändig sind und gleichzeitig höchste Präzision erfordern. Dabei jedoch ersetzt der Roboter den Arbeiter nicht, sondern sie bilden ein Team, in dem jeder seiner Aufgabe nachgeht, um ein gemeinsames Zeil zu erreichen.

Mensch und Roboter arbeiten nebeneinander, sie sind nicht durch Sicherheitszäune getrennt: Robbie bewegt sich nur auf Anforderung; er ist zusätzlich mit Sensoren ausgestattet ist: Diese erkennen, falls ein Körperteil bei der Montagearbeit im Weg steht.

Dieses Beispiel zeigt eindrucksvoll, wie der technische Fortschritt die Berücksichtigung individueller Bedürfnisse ermöglicht und dass Arbeiter ihr Können am Arbeitsplatz unabhängig von körperlichen Einschränkungen einbringen können.

Werden CoBots auch für jüngere Arbeiter eingesetzt, lassen sich körperliche Einschränkungen verhindern. Die CoBots werden zu einer präventiven AgeTech: Dann sind die Mitarbeiter nicht nur länger leistungsfähig, sondern auch im Ruhestand fit für ein langes und gutes Leben.

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Bildnachweis: Titelbild von Possessed Photography (Unsplash).

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